
Schutzdienst ( IPO )
Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst das sind die drei Elemente des Gebrauchshundsports (IGP)
Im IPO - Sport wird der Hund in Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst zum sozialen ausgeglichenen Familienschutzhund ausgebildet. Richtig ausgebildete Schutzhunde sind keine unkontrollierten "Beißer"!
Ganz im Gegenteil, es sind sehr ausgeglichenen und selbstbewusste Hunde, die in einem absoluten Gehorsam stehen. Diese Art der Ausbildung verlangt ein sehr gutes Wissen und Sachverstand des Hundeführers. Geduld, Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen ist überaus erforderlich. Die IPO Prüfungen erfolgen in drei Stufen 1 - 3 mit unterschiedlich hohen Anforderungen. Zuvor muss jedoch eine Begleithundeprüfung erfolgreich absolviert worden sein, um an der IPO 1 teilzunehmen.

Die Abteilung Schutzdienst der IPO Prüfung und das Training dafür kann man gut mit der Ausübung eins Kampfsports vergleichen: es ist weder reines Spiel, noch bitterer Ernst sondern eine sportliche Auseinandersetzung nach festgesetzten Regeln. Das bedeutet, es sollte sich idealerweise nicht nur um ein reines Beutespiel mit dem Helfer handeln, welches für den Hund sicher auch nicht unbegrenzt lustig und spannend wäre, sondern um eine sportliche Auseinandersetzung zwischen Hund und Schutzdiensthelfer. Ein Wettstreit mit dem Helfer in dem der Hund seinen Konkurrenten um die erstrebenswerte Beute - den Hetzärmel - sieht. Außerhalb der kurzen, festgelegten Schutzdiensthandlungen sollten daher Hund und Helfer stets neutral zueinander stehen können. Alles andere geht am Sinn des sportlichen Schutzdienstes vorbei und hat in diesem Bereich im Allgemeinen nichts verloren, ja ist sogar hinderlich da ein solcher Hund im Wettkampf nur Nachteile hat, denn auch hier wird tadelloses Sozialverhalten und Grundgehorsam über die gesamte Veranstaltung hinweg abgefordert
Was genau ist aber die richtige Einstellung zum sportlichen Schutzdienst?
Es ist eine Mischung aus dem Willen in das Beutestück Schutzarm zu packen und sich aber auch körperlich mit dem Helfer um die Beute auseinander zu setzen. Ohne eines der beiden Elemente und den dazu gehörenden Gehorsam gegenüber dem Hundeführer kann der Schutzdienst nicht wettbewerbsfähig sein.
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